Regensburg, 02. Juli 2025: Ob Segel-Fans in Kiel, Triathlon-Junkies in UK oder Alpin-Enthusiasten – heute, am Welttag der Sportjournalist*innen, stehen jene im Mittelpunkt, die den Sport mit ihrer Leidenschaft und Expertise für Millionen erlebbar machen. An diesem Tag gilt es besonders zu würdigen, wie sich der Sportjournalismus im digitalen Zeitalter neu erfunden hat und so weiter für echte Fan-Nähe und Vertrauen sorgt.
Quelle: Tickaroo
Zwischen Tradition und Transformation
Der 2. Juli wurde aufgrund seiner Bedeutung als Gründungsdatum des Weltverbandes der Sportmedien im Jahr 1924 gewählt. Mitten in der vibrierenden Kulisse der Olympischen Spiele in Paris hatten damals Sportjournalist*innen aus aller Welt den Grundstein für eine neue Ära der Berichterstattung gelegt: Sie gründeten ihre erste globale Interessenvertretung, die AIPS (Association Internationale de la Presse Sportive). 70 Jahre später erklärte die Organisation den 2. Juli offiziell zum World Sports Journalists Day. Damit würdigt dieser Tag die Bedeutung, Vielfalt und Verantwortung sportjournalistischer Arbeit weltweit.
Heute, ein Jahrhundert nach der Gründung, hat sich das Handwerk grundlegend verändert. Fans warten nicht mehr auf die nächste Zeitungskolumne, sondern erwarten Push-Meldungen in Echtzeit. Bereits 46 Prozent der sportinteressierten Deutschen informieren sich primär über Social Media. Die Herausforderung lautet also, Tempo mit Tiefgang zu verbinden und gleichzeitig journalistische Qualität zu bewahren.
„Sportjournalist*innen haben dabei eine Vorreiterrolle eingenommen”, würdigt Tickaroo-CEO Naomi Owusu. „Ein starkes Sportangebot ist häufig der Türöffner für neue Zielgruppen. Das Vertrauen, das durch eine vielseitige Sportberichterstattung entsteht, strahlt weit über das Ressort hinaus – und stärkt den gesamten Journalismus.“
Berichten war gestern, Miterleben ist heute
Dass Sportgeschichten heute anders erzählt werden, zeigt sich besonders bei den Olympischen Spielen. Statt 2024 in Paris nur auf Medaillenspiegel zu setzen, begleiteten viele Sportjournalist*innen die Athlet*innen durch Höhen, Tiefen und Zwischenetappen – nah am Geschehen, digital und in Echtzeit.
Streaming-Angebote, Social Media und Liveticker wurden zur eigentlichen Bühne: Die ZDFmediathek verzeichnete täglich mehr als acht Millionen Visits. Auch Randsportarten wie Klettern oder 3x3-Basketball, lange unter dem Radar großer TV-Sender, fanden über digitale Plattformen ihr Publikum – und manchmal sogar ihren Durchbruch.
Vom Nischensport zur digitalen Heimat
Doch nicht nur bei globalen Großereignissen wie Olympia zeigt sich der Wandel: Auch auf regionaler Ebene entstehen digitale Erfolgsgeschichten. Im Handball etwa sorgte lange Zeit eine fragmentierte Digitalstruktur für Lücken zwischen Vereinen, Fans und Medien.
Heute ist das anders. Mit handball.net ist ein digitaler Raum entstanden, der Fans gezielt mit den Inhalten verbindet, die sie wirklich suchen. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Handballbund (DHB) und realisiert von Tickaroo bündelt das Portal Spielstände, Tabellen, Liveticker in Echtzeit, Videos, Ticketshops und redaktionelle Inhalte mit Mehrwert.
Damit ist eine Plattform entstanden, die nicht nur informiert, sondern auch verbindet. Journalist*innen finden hier einen Ort, um genau die Geschichten zu erzählen, die ihre Community bewegt.
Der Blick nach vorn: Sportjournalist*innen als digitale Wegbereiter*innen
Digitale Nähe statt Gießkanne, Relevanz statt Reichweitenjagd – das leben Sportjornalist*innen täglich vor und werden dabei häufig zu Vorbildern für ihre Kolleg*innen aus anderen Ressorts. Ihre Offenheit für neue Formate, ihre Haltung und ihr Gespür für relevante Geschichten machen sie zu Wegbereiter*innen eines zukunftsfähigen Journalismus. Möge die Verbindung zwischen Publikum und Sportler*innen noch viele Jahre im Mittelpunkt stehen!