Im Interview mit Ashley Norris von FIPP.com spricht Naomi Owusu, CEO von Tickaroo, über die Herausforderungen, denen sich Journalisten in der Welt der Echtzeit-Berichterstattung stellen müssen. Außerdem spricht sie darüber, warum Liveblogging in der sich entwickelnden Medienlandschaft weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird.
Foto von Marvin Meyer auf Unsplash
Name des Artikels:
Worum geht es in dem Interview?
Naomi erzählt nicht nur, wie sie mit der Liveblogging-Technologie angefangen hat, sondern gibt auch Einblicke, die sie im Laufe der Jahre durch ihre enge Zusammenarbeit mit der Nachrichten- und Sportbranche gewonnen hat.
Hier sind einige unserer Lieblingszitate:
Original:
- "Real-time storytelling can be very challenging. To get news online, validate sources, deal with fake news, and find a voice that people can relate to is an art itself. Nowadays, journalists and editors have to handle the software, technical issues, unstable applications, usability issues, various incoming sources of information and even GDPR. Our objective is to provide an easy-to-use, stable tool for journalists. Even when a media company’s reach grows exponentially the journalist does not have to worry about technical or usability issues but can solely concentrate on the story, the readers, and the sources. That is our primary motivation."
- "I think it has become a format that, in some cases – and depending on the news – keeps people more connected and engaged than a traditional article. It is also an additional tool for journalists to cover a story where minutes can make a significant difference. We live in a busy time, and live blogs reflect that dynamic well. Information floods people from morning till night. One historic event follows the next. Live blogs can help to give a time-saving overview of the current state, and the audience can always decide where they want to go for a deep dive, such as reading an article or watching an interview to get more information."
Übersetzung:
- "Das Erzählen von Geschichten in Echtzeit kann eine große Herausforderung sein. Nachrichten online zu stellen, Quellen zu überprüfen, mit Fake News umzugehen und eine Stimme zu finden, mit der sich die Menschen identifizieren können, ist eine Kunst für sich. Heutzutage müssen sich Journalisten und Redakteure mit der Software, technischen Problemen, instabilen Anwendungen, Problemen mit der Benutzerfreundlichkeit, verschiedenen eingehenden Informationsquellen und sogar mit DSGVO auseinandersetzen. Unser Ziel ist es, ein einfach zu bedienendes, stabiles Werkzeug für Journalisten bereitzustellen. Selbst wenn die Reichweite eines Medienunternehmens exponentiell wächst, muss sich der Journalist nicht um technische oder benutzerfreundliche Probleme kümmern, sondern kann sich ausschließlich auf die Geschichte, die Leser und die Quellen konzentrieren. Das ist unsere Hauptmotivation."
"Ich denke, es ist ein Format geworden, das in einigen Fällen - und je nach Nachricht - die Menschen stärker an sich bindet als ein traditioneller Artikel. Es ist auch ein zusätzliches Werkzeug für Journalisten, um über eine Geschichte zu berichten, bei der Minuten einen großen Unterschied ausmachen können. Wir leben in einer hektischen Zeit, und Liveblogs spiegeln diese Dynamik gut wider. Informationen überfluten die Menschen von morgens bis abends. Ein historisches Ereignis jagt das nächste. Liveblogs können helfen, einen zeitsparenden Überblick über den aktuellen Stand zu geben, und das Publikum kann jederzeit entscheiden, wo es tiefer eintauchen möchte, z. B. einen Artikel lesen oder ein Interview ansehen, um weitere Informationen zu erhalten."
Lies hier den vollständigen Artikel, um mehr über das Thema Verlage und digitale Revolution zu erfahren!